Ökologie mit Genuss

Fairer Handel – Respekt für Mensch und Umwelt

 
Der Hamburger Fairmaster ist ein reiner Arabica-Hochland-Kaffee aus kontrolliert biologischem Anbau. Der biologische Anbau von Kaffee verbessert in erster Linie die Arbeitsbedingungen der Kleinbauern und -bäuerinnen und schützt die Umwelt. Die Schadstoffbelastung von Röstkaffee aus konventionellem Anbau liegt für Konsument*innen zwar meist unterhalb der Nachweisgrenze – denn gespritzt wird die Schale der Kaffeekirsche und nicht deren Kern, die Kaffeebohnen. Vergiftungen von Arbeiter*innen und die Verseuchung von Boden und Gewässern sind hingegen häufig und werden noch dadurch verschärft, dass Mittel zum Einsatz kommen, die im Globalen Norden seit langem verboten sind. Die Umstellung auf ökologischen Landbau minimiert nicht nur die Beeinträchtigungen, die durch Pestizide und einseitige landwirtschaftliche Nutzung des Bodens entstehen, sondern eröffnet den Produzent*innen auch zusätzliche Möglichkeiten: Der Einsatz von Schattenbäumen erhöht sowohl die Erträge im Kaffeeanbau als auch die Artenvielfalt und kann zur Ernährungssicherung beitragen oder als zusätzliche Einkommensquelle dienen.
 

Der biologische Anbau von Kaffee

"Viele Verbraucher*innen möchten gerne ökologisch angebaute Produkte kaufen. Wir von BioLatina arbeiten mit Kleinbauern zusammen, um sie bei der Umstellung auf Bio-Anbau zu beraten. Ohne den Fairen Handel wäre das kaum möglich: Erst die verbesserten Einnahmen und die Abnahmegarantien im Fairen Handel schaffen die Voraussetzungen für die Umstellung auf den Bio-Anbau. Deshalb ist der Faire Handel aus ökologischer Sicht ein sehr wichtiger Schritt zu einer nachhaltigen Entwicklung. Er trägt zur Verbesserung der Lebensqualität und zum Schutz der Umwelt bei."
Edmundo Miranda, Kontrolleur bei Bio Latina, einer Organisation, die in Lateinamerika den biologischen Landbau zertifiziert - auch bei Cosatin in Nicaragua, einem der Handelspartner für den Hamburger Fairmaster.